Durch die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur wurde gemeinsam mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt ein Förderprogramm unter dem Titel „Kultur ans Netz“ aufgelegt, um Künstler mit einem Stipendium während der Coronakrise zu unterstützen.
Diese Förderung nahm ich zum Anlass, mich in einem Projekt mit neuen Ideen einem Thema zu widmen, welches permanent mein künstlerisches Wirken begleitet: der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen und der Natur.
Im Ergebnis entstehen textilen Collagen, mit grafischer Stickerei (Stickstich), bedruckt oder bemalt, die auf Ästhetik, Nachhaltigkeit und Wert scheinbar „unbrauchbarer“ Ressourcen, wie z.B. „abgetragener“ Textilien, verweisen.
Mit dem Auslaufen des Stipendiums endet aber mein Projekt nicht. Vielmehr bot es mir die Anlass, eine lang gehegte Grundidee in den Fokus meines künstlerischen Schaffens zu rücken.
Im Laufe des Prozesses wird eine Serie von textilen Arbeiten entstehen, die sowohl als Einzelwerke, gerahmt oder auf Keilrahmen aufgezogen, aber auch als eine textile Fliesenwand, verbunden über Haken und Ösen, präsentiert werden können.
An dieser Stelle möchte ich einen Auszug der Arbeiten und des Entstehungsprozesses zeigen.